Das Portemonnaie – Von früher bis heute

Geschichtliches

Seit Menschengedenken gab und gibt es einen Gegenwert für eine Ware, die man erwerben möchte. Unsere bronzezeitlichen Vorfahren setzten häufig größere Zahlungsmittel für das „Opfer der Begierde“ ein, als es heute der Fall ist. Doch die Entwicklung nahm ihren Lauf. Schließlich ist man heute üblicherweise auf’s Geld angewiesen, wenn man sich Etwas kaufen möchte. Damit die Scheinchen und Taler nicht einfach so in der Tasche stecken, entwickelten schlaue Köpfe die Geldbörse, heute weitläufig bekannt unter „Portemonnaie“. Die Schreibweise stammt ursprünglich aus dem Französischen. Zu gut Deutsch wählt man in der Regel verständlicherweise, um durchaus mögliche Fehlerquellen zu vermeiden, vorzugsweise das Wort „Geldbörse“. Die Moderne hat somit auch ihren Einfluss auf die Rechtschreibung: Nach der neuen Regel ist nun auch die Schreibweise „Portmonee“ möglich. Wie dem auch sei, egal welche Form man wählt, es ist doch dabei dasselbe gemeint. Denn schließlich ist es der Inhalt, der zählt.

Verschiedene Varianten

Portmonees werden in vielfältigen Varianten angeboten. Um sein Geld nicht zu verlieren, bindet man sich gelegentlich einen sog. „Brustbeutel“ um den Hals, was natürlich etwas an Eleganz einbüßen dürfte. Auf alle Fälle ist das Tragen eines solchen Behältnisses zweckmäßig und schützt den Träger vor Verlust durch Diebstahl. Es ist zudem immer griffbereit. Anders verhält es sich häufig in der Handtasche einer modernen Dame. Je nach Größe der Tasche wird das Suchen nach der Geldbörse möglicherweise zu einem zeitraubenden Unterfangen, es sei denn, sie hat ihre Börse in ein gesondertes Fach gelegt. So ist es ebenfalls griffbereit und schnellstens zur Hand.

Das Portemonnaie – Von früher bis heute von my-wallet

Da es sowohl Kinder-, Damen- als auch Herren-Portmonees zu kaufen gibt, richtet sich die riesige Auswahl nach dem Geschmack des Klientel. Kindergeldbörsen beispielsweise werden meistens aus Kunstleder hergestellt, und zwar in hübschen, auffälligen Farben, Formen und Designs. Damenportemonnaies hingegen bestechen häufig durch Eleganz, dezent gewählter Farbe und edles Material. Da sich bekanntlich über Geschmack nicht streiten lässt, wird jede Dame aufgrund der vielfältigen Produktauswahl fündig. Jeder Traum wird so erfüllt, ob dieser aus Schweine-, Büffel-,Velours- oder Lackleder gefertigt wurde, ist hier ganz individuell zu betrachten. Im übrigen neigt das schwache Geschlecht sehr häufig zum sog. Sammeleffekt, was wiederum bedeutet, dass nicht nur ein Portemonnaie vorhanden ist. Es wird häufig passend zur Tasche gewählt.

Bei den Herren der Schöpfung steht meistens die Zweckmäßigkeit an erster Stelle. Nach dem Motto: Hauptsache groß und geräumig, dürfte die Farbe eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Die Fächer sollten nicht nur für Klein- und Großgeld vorhanden sein sondern auch ein geordnetes System für Kredit-Karten, Führerschein und Sonstiges bieten. In der Regel ist meistens ein Foto des/der Geliebten mit dabei.

Resumee

In allen drei o.a. Kategorien ist allerdings eines von entscheidender Bedeutung: Ein Portemonnaie sollte gut verarbeitet und zudem äußerst strapazierfähig sein, da es täglich mehrfach im Einsatz ist. So dürfte es unumstritten zu den wichtigsten Erfindungen der Geschichte gehören.